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Sömmerda holt sich den Sieg beim 35. Knopfmacher- Pokal

+++Die Anzahl der Gutbälle entschied über Sieg oder Niederlage. VSG 1. mit gutem achten Platz. Rekordteilnahme bestätigt+++

 

Der 35. Knopfmacher-Pokal ist vorbei und wird wohl in die Geschichte des Frankenhäuser Faustballs eingehen. Denn alle 18 angekündigten Mannschaften aus fünf Bundesländern kamen und stellten so einen landesübergreifenden Rekord bei der Anzahl von Mannschaften auf. „Jeder der hier ist verteilt nur Lob. Alle wollen wiederkommen. Es war wieder einmal ein großartiges Turnier mit spannenden Spielen, einem denkbar knappen Sieger und vielen Überraschungen. Ich bin heute noch gerührt", sagte Klaus Mendler, das Urgestein des Faustballs aus Bad Frankenhausen, der über Grenzen Thüringens hinaus bestens bekannt ist.

Für Mendler war es nicht nur ein großartiges Turnier, da alle Mannschaften kamen, sondern auch, weil er selbst von seinen Teamkollegen überrascht wurde. Mit einem Ständchen zollten sie ihm jeglichen Respekt und bedankten sich bei ihm für die jahrelange ehrenamtliche Arbeit und als gute Seele im Verein. Mendler war zu Tränen gerührt und hatte mit solch einer Geste überhaupt nicht gerechnet.

 Gespielt wurde in vier Gruppen zu zweimal fünf und zweimal vier Mannschaften. In der Staffel 1 konnte sich Vorjahressieger Vorsfelde durchsetzen, Staffel zwei ging an Vienenburg. In Staffel drei kam Sömmerda auf Platz eins.

Nicht nur die Finalspiele fanden spielerisch und kämpferisch auf sehr hohen Niveau statt und waren Werbung für diesen Sport. Vorsfelde gewann gegen Vienenburg 17:16, verlor gegen Sömmerda 11:14 und Vienenburg gewann gegen Sömmerda 15:14. Es hatte jede Mannschaft einmal gewonnen und einmal verloren. Sömmerda holte sich mit einem Wimpernschlag von zwei Gutbällen vor Vienenburg den Sieg.

Auf den vierten Platz kam Groitzsch mit zwei Siegen gegen Rangsdorf und Delitzsch. Bei den Spielen um Platz sieben bis neun verlor die VSG 70 Bad Frankenhausen gegen Schwiegershausen und gewann gegen Bad Lauterberg 13:11. Damit war der achte Platz perfekt, über den sich die Einheimischen freuten.

 Vor der Siegerehrung wurden vier verdienstvolle Mitstreiter der Frankenhäuser Faustballer geehrt. Die Salzmann-Plakette (die höchste Auszeichnung) vom Thüringer Turnverband in Bronze bekamen Angelika Strejc, Detlef Jauch und Katja Franke.

Die Salzmann-Plakette in Gold wurde Hans-Jürgen Zacher verliehen, der mit Klaus Mendler seit über 40 Jahren dem Faustball verschworen ist.

Die Siegerehrung war aufgrund der großen Unterstützung der Sponsoren von attraktiven Preisen geprägt. Und eine weitere Überraschung wartete auf die Spieler aus Bad Frankenhausen. Klaus Mendler durfte durch die Begünstigung von enviaM und der PWD-Group noch zwei komplett neue Trikotsätze an alle Spieler austeilen.

Am Abend wurde noch bis in die Morgenstunden gefeiert und die Freunde aus Rangsdorf, die bereits zum 33. Mal dabei waren, blieben bis zum Sonntagnachmittag und kommen nächstes Jahr mit Sicherheit wieder.

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