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Eines Jubiläums würdig

+++Lok Rangsdorf Sieger des 25. Knopfmacher-Pokals/ Bad Frankenhäuser Erste auf dem vierten Rang +++

 

14 Teams nahmen bei besten Bedingungen den Kampf um die begehrte Trophäe auf. Gespielt wurde in drei Gruppen auf vier Spielfeldern- eine Augenweide für den Faustball-begeisterten Zaungast. Auch das Spielniveau konnte sich sehen lassen. In Staffel 1 traft die Gastgeber-Erste auf Post Osterode, MSV Eisleben, TSV Schwiegershausen und Lok Rangsdorf. In der Vorwoche noch mit fünf Bällen den Eislebenern unterlegen, waren die VSG-Männer gewarnt und entschieden das anfangs ausgeglichene Spiel 15:11 für sich. Post Osterode (26:15) und Schwiegershausen (21:12) wurden sicher bezwungen. So kam es gegen die langjährigen Freunde aus Rangsdorf zum Duell um den Gruppensieg. Die Rangsdorfer hatten sich für das Jubiläum mit einem Überschläger von den höherklassigen „Berliner Bären" verstärkt und genau der war ihr Trumpf im Ärmel. Nach der Halbzeit machte Rangsdorf zwei knallharte unerreichbare Angaben, während die der Frankenhäuser abgefangen und in die Lücken versenkt wurden. Rangsdorf setzte sich auf 12:7 ab. Bravourös kam die VSG noch einmal heran (14:15), musste Sekunden vor Schluss alles riskieren und wurde abgefangen (14:16). Es war das Spiel der beiden besten Teams  und der Grundstein für Rangsdorfs Turniersieg.

In Staffel 2 spielten Turnierneuling MK Benndorf, SV Gernrode, MTV Vienenburg, Fortuna Seebergen und die VSG-Amazonen. Wegen Praktikum und Urlaub umgestellt, schlug die junge VSG-Truppe sich achtbar, auch wenn ihr kein Sieg gelang. Vienenburg setzte sich mit vier ganz knappen Siegen durch. Benndorf wurde Zweiter und über Rang 3 (Seebergen und 4 (Gernrode) musste sogar die Balldifferenz entscheiden.

Staffel 3 sah Pokalverteidiger Buna Schkopau, SV Sömmerda, Altstadt Nordhausen und die VSG-Zweite am Start. Die VSG-Reserve vereinte junge Spieler mit „Alten Recken". Einer von diesen, seit 20 Jahren nicht mehr aktiv, hatte zwar ein paar Schnelligkeitsnachteile, aber sonst nichts verlernt. Den Gruppensieg fuhr überraschend Nordhausen ein, vor Schkopau, Sömmerda und den Frankenhäusern.

Um den Pokalsieg stritten also Rangsdorf, Vienenburg und Nordhausen. Ein glücklicher15:14 Sieg über Nordhausen und das klare 23:13 über Vienenburg hoben die Rangsdorfer auf den Thron.

Frankenhausen sicherte sich in einem Nervenkrimi gegen Benndorf nach 8:13 Rückstand ein 13:13. Der hohe 21:12 Sieg über Schkopau bescherte die VSG mit der „Blechplakette", denn Benndorf gewann nur 20:12. Das wiederum zeigt, dass im Turnier bis zum Schluss, hart aber fair gekämpft wurde.

Auch das Umfeld stimmte. Organisation und Verpflegung waren perfekt, die Überraschungen, u.a. wurden Bälle aus einem Flugzeug abgeworfen, klappten. Die Siegerehrung nahm Bürgermeister Matthias Strejc und die Fliederkönigin vor. Zur Erinnerung gab es neben den immer begehrten Knöpfen auch eine TA-Druckplatte für jede Mannschaft und ein eigens gefertigtes T-Shirt für jeden. Zum Schluss stieg noch eine zünftige Faustballfete mit Ingo.

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