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Gar nicht verflixte 13

+++ Beim Bad Frankenhäuser Turnier um den Bürgermeister-Pokal sah man diesen auch selbst aktiv+++

 

Im ersten Spiel trafen der MSV Eisleben und der Verbandsligist vom SV Sömmerda aufeinander. Das über längere Zeit von Nervosität auf beiden Seiten geprägte Spiel, konnte am Ende Sömmerda durch den größeren Druck im Angriff mit 14:10 gewinnen. Die VSG-Erste besiegte anschließend die Frankenhäuser Damenmannschaft mit 17:8.

Danach ging es auf dem Spielfeld hart zur Sache. Altstadt Nordhausen und die VSG-Zweite, eine Mischung aus Aktiven und Freunden des Faustballs, maßen sich auf Augenhöhe in einer guten Partie. Mit hart und überlegt gespielten Bällen zeigte Matthias Strejc, dass er das Faustballspielen trotz längerer Abstinenz nicht verlernt hat. Im Gegenteil, am Ende hatten die Nordhäuser lange Gesichter, denn sie verloren überraschend mit 14:15.

Sömmerda gewann dann gegen Titelverteidiger TSV Schwiegershausen doch sehr klar mit 23:13. Die VSG-Erste wollte es gegen den alten Rivalen besser machen. Man kennt sich genau und so kam es zu einem ausgeglichenen Spiel. Absicht der Frankenhäuser war es, die Überschläger durch direktes Anspiel zu neutralisieren und so den Druck aus dem Spiel des Kontrahenten zu nehmen. Beim Seitenwechsel (9:8 für Sömmerda) war noch alles drin, aber dann schlichen sich bei Frankenhausen einige leichte Fehler ein. Sömmerda führte 13:10. Jetzt wollten es die Hausherren mit Gewalt richten. Das ging schief und es gab noch eine derbe 19:10 Klatsche.

Der Vergleich zwischen Altstadt Nordhausen und Schwiegershausen hätte von der Papierform her eigentlich eine klare

Sache für die Niedersachsen werden sollen. Falsch gedacht! Der Nordhäuser Überschläger lief zu überragender Form auf, mit ganz kurz gespielten Bällen hatte er Erfolg. Das Spiel endete 14:12 für Nordhausen und die nächste Überraschung des Tages war perfekt!

Das VSG interne Duell wurde eine klare Sache für die Erste. Die zweite Mannschaft wurde mit 20:12 besiegt.

Dann kassierte die VSG-Erste eine unnötige 15:22 Niederlage gegen Schiegershausen, man spielte einfach zu unkonzentriert. Der MSV Eisleben konnte sich gegen die VSG-Zweite mit 15:12 durchsetzen und da Sömmerda die Nordhäuser mit 16:11 bezwangen war der Verbandsligist schon fast durch.

Der Pokal war weg aber vier Mannschaften konnten noch Zweiter werden! Die Rechnerei bei den Teams begann.

Eisleben hatte sich wieder ins Turnier gespielt und gewann gegen Nordhausen klar mit 20:14. Die VSG-Erste siegte wiederum gegen Eisleben mit 15:12. Die letzten drei Spiele mussten es bringen. Die VSG-Erste brauchte für Silber einen klaren Sieg gegen Nordhausen. Die Kurstädter zeigten Biss, Einsatzbereitschaft und guten Spielaufbau. So gelang es, die Angriffe erfolgreich, speziell mit diagonal geschlagenen Bällen, abzuschließen. Nordhausen wurde mürbe gespielt und das gute Spiel brachte einen klaren 21:8 Erfolg.

Die Partie Sömmerda gegen VSG-Zweite schien eigentlich eine klare Sache für den Verbandsligisten zu werden. Doch Sömmerda wollte das Ding zu locker durchziehen und wurde dafür anschließend bestraft. Die Frankenhäuser, bei denen einige vorm Spiel schon fast „scheintot" waren, bekamen die so genannte zweite Luft. Strejc, Zacher und Co. spielten sich in einen wahren Rausch und fügten den Sömmerdaern mit 15:9 eine bittere Niederlage zu. Dies war die einzige für Sömmerda an diesem Tag, reichte aber noch zum Gesamtsieg.

Im letzten Spiel des Turniers unterlag Eisleben gegen Schwiegershausen mit 15:21. Für die Niedersachsen waren es aber insgesamt einige Bälle zu wenig um noch Zweiter zu werden. Der Titelverteidiger musste sich mit Rang drei begnügen.

Über Platz zwei freuten sich die Männer der VSG-Ersten.

Die Siegerehrung nahm der Bürgermeister persönlich vor und vergaß dabei nicht, alle Mannschaften für das nächste Turnier einzuladen.

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