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Stolperstein Zweite beim 14. Bürgermeister-Pokal

+++Frankenhäuser Bürgermeister-Pokal an Schwiegershausen, VSG punktgleich dahinter+++

 

Noch nie war ein Turnier um den Bürgermeister-Pokal so ausgeglichen besetzt und von knappen Ergebnissen geprägt wie die 14. Auflage. Von den fünf erstplatzierten Mannschaften hatte es eigentlich jede in der Hand, den Sieg zu erringen. Es blieb spannend bis zuletzt.

Im Auftaktspiel führte Pokalverteidiger SV Sömmerda gegen den MSV Eisleben schon klar mit 12:7 und 15:10. Aber die Eislebener sind immer zähe Kämpfer und kamen tatsächlich noch auf 15:16 heran, um aber mit dem letzten Angriffsball der Sömmerdaer doch noch mit 17:15 zu verlieren. Die Gastgeber Erste geriet dagegen beim 22:12 gegen Gernrode nie in Bedrängnis. Die Frankenhäuser Zweite hielt gegen Post Osterode bis zur Halbzeit (8:9) gut mit. Dann wechselte man durch, verlor den Faden und bezog noch eine 10:24 Packung. Sömmerda und Schwiegershausen lieferten sich einen Kampf auf Biegen und Brechen. Sömmerda musste in letzter Sekunde das 14:14 hinnehmen. Danach traf die VSG-Erste auf den MSV Eisleben. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel auf gutem Niveau. Beide Teams machten im Angriff mächtig Druck, aber auch die Abwehr stand gut. Nach der Halbzeit (8:8) konnte sich Eisleben 11:8 und 13:9 absetzen. Aber die Frankenhäuser zeigten Biss. Eineinhalb Minuten vor Schluss lagen sie 12:14 hinten, nahmen nun T. Zacher in den Angriff, spielten voll auf Risiko und gewannen noch 16:14.

Sömmerda und Bad Frankenhausen boten sich wie eigentlich immer ein brisantes und emotionales Duell. Sömmerda hatte zuvor über das Internet verkündet, den Pokal locker mit nach Hause nehmen zu wollen. Das spornte natürlich die Gegner besonders an.

Beide Mannschaften versuchten durch direktes Anspiel der Hauptangreifer diese zu neutralisieren, was ihnen aber nur bedingt gelang. Besonders die Sömmerdaer hatten mit kurz geschlagenen Bällen Erfolg, die VSG setzte dagegen deren Hintermannschaft unter Druck. Zur Halbzeit führte Frankenhausen 11:9. Anschließend kam Sömmerda auf 12:13 heran, die Gastgeber konterten bis zum 16:12 und gewannen verdient mit 17:15. Ein Erfolg mit dem nicht unbedingt zu rechnen war.

Im Niedersachsen-Derby war Osterode den Schwiegershäusern klar unterlegen.

Dann kam es zum internen Duell der beiden Frankenhäuser Teams.  Irgendwie hatte die Erste vor Strejc, Dotzauer, Mendler und Co. „Düsengang" oder man hatte die Zweite unterschätzt. Ganz schwach und nervös spielend, baute die Erste die Reserve auf. Die Männer der Zweiten konnten machen was sie wollten, es klappte in dieser Phase einfach alles. Kurz vor Schluss führte die Zweite mit 18:15, bis sich die Erste besann und noch auf ein 18:18 unentschieden heran kämpfte.

 

Danach gab es Favoritensiege, bis die VSG-Erste auf Schwiegershausen traf. Eines war klar, wer verliert ist raus aus dem Rennen um den Turniersieg. In einer Partie auf hohem Niveau stellte besonders der Schwiegershäuser Überschläger sein gutes Ballgefühl unter Beweis. Aber bis zum 8:8 war es immer ein Hin-und Her. Zur Halbzeit führten die Gäste 11:8, später 15:12. Doch Finke und Co. gaben nicht auf und beeindruckten den Gegner mit hart geschlagenen Bällen. Am Ende wurde der Frankenhäuser Kampfgeist mit dem 15:15 kurz vor Abpfiff belohnt.

Auch Sömmerda und Osterode trennten sich 15:15, die VSG-Zweite und und Gernrode 16:16 und Eisleben unterlag Osterode trotz zwischenzeitlicher Führung knapp mit 14:17. zwischen der VSG-Ersten und Osterode ging es um den Turniergewinn oder das Abrutschen auf Rang vier. Es wurde das erwartet schwere Spiel für die Gastgeber. Die Erste Halbzeit (13:12) war noch sehr ausgeglichen, danach zogen die Gastgeber mit direkt geschlagenen Bällen auf deren Hauptangreifer, jenen förmlich den Nerv. Es stand 19:15 für die VSG. Einige Eigenfehler brachten die Gäste noch auf 19:20 heran bis R. Zufall und C. Finke den Sieg mit zwei Guten Bällen 22:19 perfekt machten.

Schwiegershausen gewann sein letztes Spiel gegen Eisleben ganz sicher. Damit waren die VSG-Erste und Schwiegershausen punktgleich. Das bessere Ballverhältnis bescherte den Niedersachsen letztendlich den Turniersieg und den Bürgermeister-Pokal. Diesen überreichte Amtsinhaber und in diesem Fall Gegenspieler Matthias Strejc selbst.

Frankenhausens Erste konnte sich über den zweiten Platz freuen und möchte diesen positiven Impuls mit in die kommende Feldsaison nehmen.

 

Ein Dank geht an die Stadtverwaltung Bad Frankenhausen und Bätzoldts Garten-und Landschaftsbau für die Unterstützung bei diesem Turnier.

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