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Furioses Finale

+++Bezirksliga Nord-Ost: VSG 70-Erste beim Heimspiel ohne Strauchler+++

 

Am Sonntag war die VSG 70 in der Bad Frankenhäuser Zwiefelderhalle Gastgeber für den ersten Spieltag  der Bezirksliga Nord-Ost. Fünf Mannschaften kämpften um die Punkte.

Die Gastgeber haben zwei Teams für die Hallensaison 2008/2009 gemeldet. Für die Erste gibt es ein klares Ziel. Sie soll den Sprung in die Endrunde auf Landesebene schaffen. Zum Auftakt des Spieltages gewann die Erste den internen Vergleich beider Mannschaften nach erstaunlich ausgeglichenen Auftakt (5:5, 9:7), sicher mit 23:15.

Danach hatten die routinierten Sömmerdaer gegen die VSG-erste nicht de Spur einer Chance (33:11). Die VSG-Reserve kam gegen Sömmerda 2 nicht so richtig in die Gänge (16:26).

Den Vergleich mit Blau-Weiß Stadtilm gestaltete die VSG-Zweite zunächst offen. Nach einem 9:12 zur Pause wurde die Niederlage gegen Stadtilm aber doch noch mit 12:26 deutlich.

Die VSG 70-Zweite hatte es dann, in einem immer brisanten Duell, mit Altstadt Nordhausen zu tun. Zuletzt hatten die Bad Frankenhäuser bei Freundschaftsturnieren zweimal mit nur einem Ball Differenz gegen die Südharzer verloren. Bei den Nordhäusern fehlte zwar ein wichtiger Spieler, aber die anderen kämpften um so verbissener. In einem anfänglich noch ausgeglichenen Spiel lag die VSG aber dennoch stets vorn. Kurz nach der Halbzeit hieß es 14.12. Dann brach es über die Gäste herein. Die Ballannahme und der gute Spielaufbau waren die Trümpfe für die Kurstädter. Auch im Angriff lief es so gut wie schon lange nicht mehr. Die Nordhäuser waren geschockt, ihnen gelang lange kein Punkt und die VSG zog auf 23:12 davon. Das Spiel ging klar mit 30:17 an Bad Frankenhausen 1.

Sömmerda 2 unterlag Stadtilm ebenfalls deutlich mit 27:12, danach spielte die VSG- Zweite gegen Nordhausen. Eigentlich hatten die vier älteren Herren, verstärkt mit einem Jungspund keine Chance aber die Nordhäuser waren nervös, was bei den Frankenhäusern nicht unentdeckt blieb. Über 4:4, 6:6 und 8:8 blieb Frankenhausen auf Tuchfühlung. Zur Halbzeit führte die VSG-Zweite mit 11:9 und konnte sich danach sogar auf 15:9 absetzen. In der Halle brodelte es förmlich und man witterte eine Sensation. Die Männer der VSG kämpften und wie es dann in der Euphorie oft so ist, war jeder Schuss ein Treffer. Über 17:11 und 20:13 ließ man bis zum 23:16 sieg nichts mehr anbrennen.

Dieses Ergebnis war natürlich eine Steilvorlage für die VSG-Erste. Mit einem Sieg über Stadtilm würden sie die Nordhäuser, schon am ersten Spieltag, fast aus dem Rennen um die Bezirksliga-Krone werfen. Die Gastgeber hatten einen tollen Start, führten schnell mit 5:0 bis drei leichte Eigenfehler folgten. Danach machte die Frankenhäuser Erste über 9:5 und 12:8 weiter Druck. Beim Seitenwechsel stand es 12:10, kurz danach schon wieder 16:10. „War man sich da schon zu sicher?" ,fragten sich die Anwesenden in der Halle. Drei Eigenfehler der Frankenhäuser folgten und dazu noch zwei zu lang geschlagene Angaben, ließen die Stadtilmer wieder auf 15:16 heran kommen.

Jetzt begann die heiße Phase des Spiels. Frankenhausen konnte auf 18:16 ausbauen, danach hieß es bei 18:18 Gleichstand. Eine knallhart geschlagene Angabe brachte 20 Sekunden vor Schluss noch einmal die Führung für die VSG. Die folgende Angabe von Stadtilm konnte abgewehrt werden und beim Versuch den Angriffsball der VSG zu blocken, schlug der Stadtilmer Angreifer den Ball ins Aus. Knapp aber hoch verdient gewinnen die Männer der VSG 70 2 gegen Stadtilm mit 20:18.

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